Willkommen an der IGS Wallstraße

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Ruf ins All, 14.08.2018

Am Dienstag, dem 14.8.2018 passierte etwas, was zwar schon einmal passiert ist, aber dennoch etwas ganz Besonderes ist: 20 Schülerinnen und Schüler von fünf Schulen, die mit dem DLR_School_Lab (Dem Schülerlabor des Deutsches Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig) kooperieren, haben mit Alexander Gerst gefunkt, der sich momentan auf der Internationalen Raumstation (ISS) befindet. Die Schüler haben die einmalige Chance, dem Kommandeur der ISS im All eine Frage zu stellen.

Diese Chance hatten Schüler der Schulen: Ratsgymnasium Wolfsburg, Gymnasium Martino-Katharineum Braunschweig, Philipp Melanchthon Gymnasium Meine, IGS Wallstraße Wolfenbüttel und das Wilhelm Gymnasium Braunschweig.

Frank Fischer, der Leiter des DLR_School_Labs Braunschweig, hat im Vorfeld diese Schulen besucht, um den Jugendlichen Anregungen für ihre Fragen an den berühmten Astronauten zu geben.

Bei uns, an der IGS Wallstraße, lief das so ab: Die Schüler, die an diesem Projekt interessiert waren, konnten sich im Sekretariat einen Zettel holen auf den sie dann ihren Namen, ihre Klasse und eine Frage schrieben, die sie Alexander Gerst stellen würden. Die 20 besten Fragen der IGS Wallstraße wurden ausgewählt und zum DLR in Braunschweig geschickt. Davon wurden dort wiederum vier Fragen ausgewählt, die - mit Genehmigung von NASA und ESA – Alex Gerst per Funk gestellt werden durften. Als mir eine Freundin gesagt hat, dass ich auch mit dabei bin, habe ich mich natürlich total gefreut!

Der Funkkontakt kann nur passieren, während die ISS über Europa fliegt. Damit das vom Ablauf auch alles klappt, gab es am Freitag, dem 10.8.2018 eine Generalprobe, bei der auch die Eltern der Schüler zuschauen durften. Dabei haben Frank Fischer und die Techniker des DLR den Schülern alles genau erklärt. Auch das Grußwort vom deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier wurden schon gezeigt.

Beim echten Funkkontakt am 14.8. haben die Schüler Alexander Gerst spannende Fragen gestellt. Zum Beispiel ob Vögel im Weltall fliegen können oder ob im All schon 3D Drucker benutzt werden, um Werkzeuge herzustellen. Die Leute, die in den ersten sechs Reihen saßen, durften sogar Astronautenessen von Astro-Alex probieren.

Das was ich probiert habe, sah weich und ein bisschen merkwürdig aus. Und so schmeckte es auch, etwas schwammig, aber dann gut! Außerdem war der ehemalige Astronaut Gerhard Thiele zu der Veranstaltung eingeladen. Auch ihm duften die Schüler Fragen stellen, mit ihm Selfies machen und sich Autogramme geben lassen. Er war sehr nett und hat mir Autogramme auf zwei Fotos von ihm gegeben, die extra für diesen Zweck dort lagen. Darauf habe ich dann auch Autogramme von den Amateurfunkern und allen, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben schreiben lassen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Herr Welzel bedanken, der uns so viele E-Mails geschickt hat und uns angerufen hat, damit wir alle dabei sein konnten, der uns mit dem Bus hingebracht hat und uns alles erklärt hat. Vielen Dank!

Mit dabei waren auch Kamera-Teams, z.B. von Sat1, NDR, RTL Nord und verschiedenen Radiosendern, um das große Ereignis zu filmen und die Jugendlichen zu interviewen. Nachdem wir unsere Frage gestellt hatten, kamen viele Leute mit Kameras und Mikros und stellten uns Fragen. Heute, zwei Tage später berichten mir immer noch Nachbarn, dass sie mich im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört haben. Das Funken wurde sogar auf Facebook live gestreamt.

Für uns Schüler war es natürlich eine große Ehre dabei zu sein und diesen berühmten deutschen Astronauten Fragen zu stellen die uns beschäftigen.

Organisiert wurde das Projekt von Funkamateuren der ARISS (Amateur Radio on the International Space Station) zusammen mit der ESA und NASA. Schülerinnen und Schülern weltweit sollen solche Funkkontakte ermöglicht werden um sie für die Raumfahrt zu begeistern.

Von Ruby Matilda Rehmann, Klasse 7.1 der IGS Wallstraße in Wolfenbüttel

Impressionen:

Fotos: D-M

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