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Juniorwahl: Schüler und Schülerinnen der IGS Wallstraße üben und erleben Demokratie, 25.09.21

Juniorwahl: Schüler und Schülerinnen der IGS Wallstraße üben und erleben Demokratie Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung – die Juniorwahl – wurde zum Event an der IGS-Wallstraße.

Vor dem Gang zur Wahlurne wurde das Thema ‚Politik und Wahlen‘ in den Fächern Gesellschaftslehre (7.-10. Klasse) und Politik (Jahrgänge 11 und 13) ausführlich im Unterricht thematisiert. So wurde den Lernenden u.a. der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme verdeutlicht sowie die Funktion und Arbeitsweise des Bundestages erklärt. Zudem ging es auch um das Kennenlernen verschiedener Themen des Wahlkampfes und die Auseinandersetzung mit eigenen Positionen. „Mit der Juniorwahl wollen wir auf die Politik neugierig machen. Den Lernenden soll gezeigt werden, dass sie ihren eigenen Lebensbereich mitgestalten können“, erklärt Jochen Lehnert, Fachbereichsleiter für Gesellschaftslehre an der IGS Wallstraße. Deshalb sei es auch von besonderer Bedeutung, dass die Juniorwahl einer klassischen Wahl mit Stimmzetteln nachempfunden ist. Damit stelle sie eine authentische Simulation des regulären Wahlaktes zu den Bundestagswahlen dar und motiviere die Kinder und Jugendlichen sich gesellschaftlich zu engagieren, ergänzt Lehnert. Wie bei einer echten Wahl gab es deshalb Wahlbenachrichtigungen, die von den Wahlhelfern überprüft wurden. In den Wahlkabinen setzten die Juniorwähler schließlich ihre Kreuze und warfen den Stimmzettel in die versiegelte Wahlurne. Insgesamt nahmen 34 Klassen mit mehr als 800 Schülerinnen und Schülern an der Juniorwahl teil. Einige engagierten sich darüber hinaus als Wahlhelfende und erhielten somit einen vertiefenden Einblick in die Abläufe einer Wahl. Die Ergebnisse werden am Wahlabend nach 18:00 Uhr veröffentlicht. Um demokratische Teilhabe zu erleben, wird das Ergebnis der Juniorwahl dann im Unterricht besprochen und die Auswirkungen analysiert. Die Leiterin der der IGS Wallstraße, Ursula Miege, betont, dass ihr dieses Projekt sehr am Herzen liege. "Junge Menschen setzen sich intensiv mit politischen Positionen auseinander und erleben, dass demokratische Mitbestimmung und Mitgestaltung ein Privileg ist", so Miege. Das Projekt wurde 1999 ins Leben gerufen. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge bewirke die Wahl eine Erhöhung der Wahlbeteiligung der beteiligten Eltern um durchschnittlich 4 Prozent. In Bremen sei die Wahlbeteiligung bei den 16- und 17-Jährigen um 9,2 Prozent gestiegen. (tüm/let)

      

   

 

 

 

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