Mischtechnik mit Collage-Elementen: Gibt es ein Leben nach Corona?" mag sich der eine oder andere Jugendliche langsam fragen. Nach einem Jahr von Ups und Downs von Lockerungen und Lockdowns rücken die Erinnerungen an früher immer weiter in die Ferne. Das, was früher mal normal gewesen ist, erscheint heute beinah surreal: Festivals, volle Konzertsäle, Partys, Familienfeste, Fernreisen... Hatte es sie je gegeben? Oder entspringen sie bloß unserer Fantasie? Und wie geht es von hier aus weiter?
Man horche in sich hinein. "Schließe ich die Augen, dann sehe ich..." Ja, was eigentlich? Zwei Welten klaffen auseinander: Auf der einen Seite - das Hier und Jetzt, der Lockdown, das Homeschooling, die Pandemie mit all ihren Sorgen, Einschränkungen und offenen Fragen. Auf der anderen Seite - unsere Wünsche und Träume für die Zeit danach. Eine Zeit, in der alles, was jetzt nicht geht, wieder möglich sein wird. Doch wie wird es sein? So wie früher? Ein bisschen anders? Oder komplett unterschiedlich? Und was würde man als erstes unternehmen? Wen würde man treffen, wohin würde man reisen, was würde man nachholen, nachfeiern, nach-Erleben wollen?
Zu diesen Fragen haben Jugendliche der Klassen 9.1 und 9.4 im Rahmen eines Homeschooling-Kunstprojekts /B-Szenario Selbstportraits (Thema 2Menschendarstellung“) gestaltet, die ihre Gefühlslage nach einem Jahr Corona wiedergeben. Dabei probierten sie verschiedene Collage-und Mischtechniken aus, die meisten von ihnen analog. Angelehnt an: artsetc